JESUSHOUSE 1998
Das erste JESUSHOUSE wurde am 30. und 31. Januar 1998 aus Nürnberg via Satellit an 430 Orte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Polen und Kroatien übertragen.
Hauptredner war Dr. Roland Werner. Die Moderatoren waren Klaus Göttler und Maren Hoffmann-Rothe.
Zu den Programmelementen gehörten viel Musik (WorldWideMessageTribe, Judy Bailey, God’s Movement Company), Sportliche Einlagen, Interviews, Theaterszenen und Interaktion mit den Übertragungsorten. Die Übertragung dauerte je 90 Minuten und begann um 22 Uhr.
120.000 Besucher wurden gezählt, 20-30 % davon waren Kirchenferne. Die Presse titelte „erste christliche Megaparty Europas“!
Veranstalter war der Verein proChrist. Es waren 1.413 Kirchengemeinden und Gemeinschaften beteiligt. Oft gab es eine überkonfessionelle Zusammenarbeit der Jugendmitarbeiter: evangelisch, katholisch, CVJM, EC, Freikirchen, Adventgemeinden etc. Die Locations waren vielfältig: Kirchen, Gemeinschaftshäuser, Turnhallen, Gasthöfe, Diskos, Läden, Schulen, Kinos, Skihütte und ein Schwimmbad.
Technische Besonderheit: was heute allgegenwärtig ist, war damals ein echtes Highlight: Erstmals war eine Großveranstaltung live im Internet zu sehen.
Warum der Name JESUSHOUSE?
Roland Werner: „Der Begriff wurde in Anlehnung an Lukas 15 gewählt, wo es im Gleichnis vom verlorenen Sohn heißt, dass Gott uns in sein Vaterhaus aufnimmt, nachdem uns Jesus durch Kreuz und Auferstehung erlöst hat.“ (idea vom 28.01.1998)
1998 war nicht klar, ob es eine Wiederholung geben wird. Die Initiatoren erhofften sich, dass die Jugendarbeiten an ihren Orten weitere gemeinsame jugendevangelistische Projekte starten. Und an vielen Orten ist das dann auch geschehen.
Aus welcher Idee heraus ist das Ganze entstanden?
Nach den ersten ProChrist-Evangelisationen sah man den Bedarf einer Veranstaltung speziell für Jugendliche. So war JESUSHOUSE 1998 die „Fortsetzung“, das Jugendprogramm von ProChrist im November 1997. Ursprünglich war JESUSHOUSE als letzter Abend von ProChrist ´97 angedacht worden, dann kam die Idee eines separaten zweitägigen Events.
JESUSHOUSE will junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einladen. Und es ist eine besondere Möglichkeit, dass sich junge Christen aus unterschiedlichen Denominationen aus ganz Europa zusammentun, um Jesus Christus zu verkündigen. Das gab es vorher noch nicht.
Viele junge Christen wollen missionieren, aber sie brauchen Anleitung und man muss ihnen Möglichkeiten bieten. Neben der christlichen Jugendarbeit ist es wichtig, zusätzlich für Jugendliche Ereignisse anzubieten, mit denen sie sich identifizieren können.